Host Town im Harz

31.01.2022

Host Town im Harz

Die Stiftung empfängt Internationale Gäste

Landrat Thomas Balcerowski, Oberbürgermeister der Stadt Quedlinburg, Frank Ruch, der Pädagogisch-Diakonische Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Hans Jaekel und der Athletensprecher Special Olympics Sachsen-Anhalt, Alexander von Garczinskiy (v.l.n.r.) bei der Bekanntgabe der Host Town Orte im Quedlinburger Rathaus. (Foto: Andreas Damm / ESN)

Am 26.01.2022 fiel die Entscheidung, wer den Zuschlag erhält und im Vorfeld der Special Olympics Word Games im nächsten Jahr Delegationen aus einem anderen Land beherbergen darf.

Das Host Town Projekt hat bundesweit Kommunen und Landkreise gesucht, die als großes kommunales Inklusionsprojekt Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt willkommen heißen.
Gemeinsam beworben hatten sich unter anderem die Städte Quedlinburg und Thale. Als Kooperationspartner waren hierbei die Evangelische Stiftung Neinstedt, die Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg, der KreisSportBund Harz e. V. aktiv und unterstützten die Bewerbung.

Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung werden vom 17. bis 25. Juni 2023 bei den Special Olympics World Games in Berlin erwartet. Im Vorfeld der World Games werden Delegationen in insgesamt 216 Gastgeberkommunen begrüßt. Hier wird den internationalen Gästen in vier Tagen ein Einblick in die deutsche Kultur gegeben und die Möglichkeit sich zu akklimatisieren. Daneben gibt es ein buntes Programm. Mitgestaltet werden diese Tage von der Evangelischen Stiftung Neinstedt.

Sichtlich begeistert zeigte sich der Pädagogisch-Diakonische Vorstand der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Hans Jaekel, bei der Bekanntgabe der Entscheidung im Rathaus von Quedlinburg. „Wir organisieren hier eine Sportveranstaltung, die seinesgleichen sucht. Es ist grandios, was durch Sport geleistet wird. Jetzt kommt der Sport in die Bevölkerung und mitten in die Gesellschaft. Danke, dass wir auch die Partner des bisher schon etablierten Sports sein können. Ich freue mich, dass wir dieses Event mitgestalten und auch von uns Sportler auf den Weg nach Berlin schicken,“ so Hans Jaekel.

Mit dabei war auch der Athletensprecher Special-Olympics Sachsen-Anhalt, Alexander von Garczinsky, ebenfalls aus der Evangelischen Stiftung Neinstedt, der die Feierlichkeiten zur Bekanntgabe der Entscheidung begleitete. Auf die Frage, auf was er sich in diesem Zusammenhang besonders freut berichtet er: „Ich möchte Menschen kennenlernen, mich austauschen, mit ihnen Sport treiben und einfach mal Spaß haben.“

Neben der sehr guten Bewerbung haben die Kooperationspartner auch durch ihr Engagement zur Nachhaltigkeit überzeugt. So wird der positive Effekt so einer Veranstaltung genutzt, weitere zukunftsweisende Zusammenarbeit durchzuführen. So ist zum Beispiel schon jetzt ein inklusives Basketballteam in der Planung. Damit sollen auch die Barrieren in den Köpfen abgebaut werden.