Jahresempfang der Evangelischen Stiftung Neinstedt: Wie weiter in den Kommunen?

27.11.2015

Jahresempfang der Evangelischen Stiftung Neinstedt: Wie weiter in den Kommunen?

Sehr gut besucht von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kirche war am Donnerstagabend der Jahresempfang der Evangelischen Stiftung Neinstedt.

Sehr gut besucht von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kirche war am Donnerstagabend der Jahresempfang der Evangelischen Stiftung Neinstedt. So fanden unter anderem die Staatssekretärin des Ministeriums für Arbeit und Soziales, Anja Naumann, sowie der Vizepräsident des Landtages, Gerhard Miesterfeldt, in die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) nach Neinstedt. "Dies war auch der Grund, dass wir zusätzliche Stehtische aufstellen mussten", so der Sprecher der Stiftung, Christian Mühldorfer-Vogt.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung von den beiden Vorständen der Stiftung, Stephan Zwick und Hans Jaekel. Während Zwick die wirtschaftlichen Rahmendaten dieses größten Sozialdienstleisters unserer Region vortrug, erläuterte Hans Jaekel das Thema des diesjährigen Empfanges, "Suchet der Stadt Bestes". Dieses Motto bildete den Rahmen des Hauptreferates von Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik des Diakonischen Werkes Deutschland, die die Sozialraumorientierung in den Mittelpunkt stellte.

Diese Idee wird bereits mit Erfolg gemeinsam vom Diakonie Pflegedienst und der Wohnungsgenossenschaft in Quedlinburg durchgeführt. Sie geht davon aus, dass kleine kommunale Einheiten zukünftig verstärkt notwendig sind. Hier werden die einzelnen Menschen dezentral gepflegt und sozial betreut, auch werden in diesen "Quartieren" Angebote geschaffen, sich sozial zu organisieren und zu kommunizieren. Ziel ist es, sowohl ein Mehr an individueller Zufriedenheit als auch an bürgerschaftlichem Engagement zu entwickeln.

Das kulturelle Begleitprogramm wurde von der Schrottband bestritten, die ausschließlich aus Bewohnern der Evangelischen Stiftung Neinstedt besteht. "Mit dem Auftritt der Schrottband wurde die Meßlatte der Bands, die demnächst bei uns auftreten wollen, sehr hoch gelegt," so abschließend Hans Jaekel.